- 2020
- Faktenblatt
Übermässige Stickstoff- und Phosphoreinträge schädigen Biodiversität, Wald und Gewässer
Bild: CC-BY-NC-ND1/5- 2020
- Newsletter
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 151
Bild: Forum Biodiversität2/5- 2020
- Magazin
HOTSPOT 42/20 Verborgene Biodiversität
Bild: Forum Biodiversität Schweiz3/5- Medienmitteilung
Über 160 Subventionen schaden der Biodiversität in der Schweiz
Bild: Hansjakob Fehr, 1kilo4/5- 2020
- Buch
Arten vor dem Aus
Bild: Haupt-Verlag5/5
Auf diesem Portal lernen Sie das Forum Biodiversität Schweiz kennen und erhalten Zugang zu unseren News, Publikationen und Veranstaltungen.
Kontakt
SCNAT
Forum Biodiversität Schweiz
Haus der Akademien
Postfach
3001 Bern
News
Biodiversitätsfördernde Struktruren im Landwirtschaftsgebiet
Strukturen sind unerlässlich für die Erhaltung und Förderung zahlreicher Arten von Tieren, Pflanzen, Pilzen, Flechten und Moosen im Landwirtschaftsgebiet. Gemeinsam mit Fachleuten hat das Forum Biodiversität das Wissen zur Bedeutung von Strukturen für die Biodiversität und deren Entwicklung zusammengetragen, Defizite und Handlungsbedarf identifiziert und Massnahmen formuliert, mit denen sich biodiversitätsfördernde Strukturen verstärkt fördern lassen.
Bild: Forum Biodiversität SchweizSWIFCOB 21: "Biodiversitätsrückgang und Klimawandel: Die Transformation gemeinsam angehen"
Die Online-Tagung SWIFCOB21 des Forums Biodiversität Schweiz der SCNAT bringt die beiden Themenbereiche Biodiversität und Klima mit ihren Communities zusammen, um gemeinsam über anstehende Herausforderungen zu diskutieren sowie Handlungsmöglichkeiten und Synergien zu erkennen hinsichtlich des nötigen transformativen Wandels.
Bild: Felix Lüscher, Stiftung Landschaftschutz SchweizInformationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 151
Landwirtschaftliche Diversifizierung fördert Ökosystemleistungen ohne erhebliche Ertragseinbussen
Bild: Forum BiodiversitätInformationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 148
Heuschrecken besiedeln neu angelegte artenreiche Wiesen rasch
Über 160 Subventionen schaden der Biodiversität in der Schweiz
Mit über 160 Subventionen aus unterschiedlichen Bereichen werden nicht nur politische Ziele verfolgt, sondern auch die Biodiversität beeinträchtigt, wie Forschende der Eidg. Forschungsanstalt WSL und des Forums Biodiversität der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz in ihrer am Montag veröffentlichen Studie zeigen. Dabei hat sich die Schweiz im Rahmen der Biodiversitätskonvention verpflichtet, biodiversitätsschädigende Subventionen bis 2020 anzupassen oder abzuschaffen.
Biodiversitätsschädigende Subventionen in der Schweiz
Der Bund, die Kantone und Gemeinden finanzieren seit vielen Jahren Massnahmen zur Förderung der Biodiversität in der Schweiz. Trotzdem ist der Zustand der Biodiversität kritisch. Ein wichtiger Grund dafür ist die Vielzahl von Subventionen und finanziellen Fehlanreizen der öffentlichen Hand, die Aktivitäten fördern, die die Biodiversität teilweise stark schädigen. Die Strategie Biodiversität Schweiz des Bundesrates hat zum Ziel, die negativen Auswirkungen solcher Förderungen zu identifizieren und die schädigenden Subventionen abzuschaffen, abzubauen oder umzugestalten. Die hier präsentierte Studie identifiziert 162 biodiversitätsschädigende Subventionen und gibt Empfehlungen, wie sie abgeschafft oder umgestaltet werden können.
Schweizer Arten vor dem Aus
Das Forum Biodiversität Schweiz der SCNAT hat ein Buch über das stille Sterben von Pflanzen- und Tierarten in der Schweiz herausgegeben. Es zeigt das Ausmass des menschengemachten Massensterbens auf, aber auch, wie sich dieses stoppen lässt.
Arten vor dem Aus
Still und leise verschwinden in der Schweiz unzählige Tier- und Pflanzenarten. Zusammen mit dem Fotografen Tomas Wüthrich begleiteten die Journalisten Gregor Klaus und Nicolas Gattlen Artenforscherinnen und Artenforscher auf der Suche nach den letzten Überlebenden von elf Spezies.
Wie Jugendliche die Faszination für die Natur sehen
Mit welchem Sujet lässt sich die Schönheit und Vielfältigkeit der Natur auf ein Blatt bringen? Wie kann ich mit meiner Zeichnung zum Nachdenken anregen? Diese Fragen haben sich Jugendliche gestellt und am Umwelt-Zeichnungswettbewerb «Faszination Natur» 2020 mitgemacht.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 147
Überraschend hohe Wildbienen-Vielfalt in der Stadt Zürich
"Wir müssen die Biodiversität ganzheitlicher untersuchen"
Zum diesjährigen Internationalen Tag der Biodiversität am 22. Mai zeigten Professorin Catherine Graham und Professor Florian Altermatt in einem Interview auf, warum es in der Biodiversitätsforschung wichtig ist, über die Systemgrenzen hinauszublicken. Die beiden leiten die gemeinsame Forschungsinitiative «Blue Green Biodiversity» von WSL und Eawag. Florian Altermatt ist zudem Präsident des Forums Biodiversität Schweiz.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 146
Häufigkeit von Netzspinnen hat sich drastisch reduziert
Für den Erhalt der Biodiversität sprechen mehr gute Gründe als gedacht
Der Erhalt der Biodiversität ist wichtig, weil es sie gibt, weil sie die Welt gerechter macht, weil es unsere Pflicht ist, weil sie gesund hält, unser Sicherheitsnetz bildet, Gott in ihr wohnt, weil sie der Motor der Evolution ist, weil sie rentiert, den Teller füllt und uns glücklich macht.
HOTSPOT 41/20 Argumente für die Erhaltung der Biodiversität
Biodiversität ist durch evolutive Prozesse entstanden und überzieht und charakterisiert die Erde in einer einmaligen Art und Weise. Biodiversität ist nicht nur Lebensgrundlage, sondern ein inhärentes Charakteristikum aller Ökosysteme. Wir haben viele Gründe, diese Biodiversität zu erhalten: Genetisch diverse Populationen sind resistenter gegenüber Krankheitserregern; artenreiche Wiesen oder Wälder können mehr Kohlenstoff speichern; Landschaften mit einem vielfältigen Mosaik an Lebensräumen erfreuen und machen glücklich.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 145
Abnahme einer spezialisierten Käferart in der Region Basel
Schwindende Agrobiodiversität gefährdet sichere Ernährung
Die Agrobiodiversität ging in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch zurück. Als Pfeiler der Ernährungssicherheit muss die Agrobiodiversität deshalb dringend wiederhergestellt werden. Ein neues Faktenblatt der Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT), gemeinsam erstellt mit Forscherinnen und Forschern des Centre for Development and Environment (CDE) der Universität Bern, fasst den Rückgang und seine Folgen zusammen und zeigt mögliche Massnahmen in Politik und Wissenschaft auf.
Vielfalt ist die Quelle des Lebens
Jahrtausendelang wurde die Ernährungssicherheit und Widerstandsfähigkeit des Menschen durch Tausende von Kulturpflanzensorten, Dutzenden von Haustierarten sowie durch die nicht direkt genutzte Biodiversität, gewährleistet. Die starke Ausweitung der agroindustriellen Landwirtschaft führte zu globalen, standardisierten Nahrungssystemen. Damit einher ginge eine drastische Verringerung der Vielfalt von Pflanzensorten und Tierrassen in der Landwirtschaft. Heute liefern nur drei Pflanzenarten die Hälfte aller pflanzlichen Nahrungskalorien, und nur vier Tierarten sind an der Produktion des Grossteils der globalen Fleischversorgung beteiligt. Die Wiederherstellung der Agrobiodiversität – die Vielfalt dessen, was wir anbauen, züchten, konsumieren und in freier Wildbahn erhalten – ist von entscheidender Bedeutung, um widerstandsfähige Nahrungssysteme vor dem Hintergrund des Klimawandels sicherzustellen. Dabei gilt es, den «Hütern der Agrobiodiversität» - die rund 500 Millionen kleinen Landwirtschafts- betrieben auf der ganzen Welt, vor allem im globalen Süden - den Lebensunterhalt zu sichern. Dieses Faktenblatt beschreibt Ursachen und Folgen des Agrobiodiversitätsverlusts, und zeigt auf, welche Wege Politik und Forschung einschlagen könnten.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 144
Nistkästen wirken sich positiv auf Turmfalkenpopulation aus
Informationdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 143
Nur ein vielfältiger Wald schützt gut vor Rutschungen
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 142
Waldreservate – was lange währt, wird endlich gut
Biodiversität ist für die Gesundheit wichtiger als bisher gedacht
Der Kontakt zur Natur hält gesund. Dies belegt eine Analyse von wissenschaftlichen Studien, welche die Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT) als Faktenblatt publiziert. Demnach ist der Schutz der Biodiversität von grosser Bedeutung, um Herausforderungen bei der öffentlichen Gesundheit zu meistern. Dazu gehören etwa Fettleibigkeit, gewisse Infektionskrankheiten, chronische und nichtübertragbare Krankheiten, Kindesentwicklung, geistiges Altern, Depressionen und Angstzustände. Jede Person in der Schweiz sollte daher Zugang zu hochwertiger Natur haben, schreiben die Forschenden.
Biodiversität, eine Garantie für Gesundheit?
Der Kontakt zur Natur hält gesund. Dies belegt eine Analyse von wissenschaftlichen Studien, welche die Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT) als Faktenblatt publiziert. Fazit: Das erhebliche präventive und therapeutische Potenzial der Biodiversität ist zurzeit noch weitgehend ungenutzt.
Hotspot 40/19 Insekten im Fokus der Forschung
Unsere Beziehung zu Insekten ist ambivalent: Einige, wie beispielsweise Mücken und Bienen können uns gefährlich werden, wenn sie ernsthafte Krankheiten übertragen oder wir allergisch auf ihre Stiche reagieren. Andere erregen vielleicht Ekel, Käfer möglicherweise. Und dritte, wie zum Beispiel bunte Schmetterlinge sind bei den allermeisten willkommen. Aber viele Insektenarten sind gefährdet. Sie drohen, für immer zu verschwinden, bevor wir sie überhaupt entdeckt haben. Diese HOTSPOT-Ausgabe legt ihren Fokus daher ganz auf die Insekten in der Forschung.
World Biodiversity Forum
Das erste Weltforum für biologische Vielfalt will den Austausch zwischen der Wissenschaft und anderen gesellschaftlichen Akteuren fördern und ihnen eine Plattform bieten. Im Fokus steht die Entwicklung einer Strategie zum Schutz der globalen Artenvielfalt in den nächsten zehn Jahren.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr 141
Robuste Rinderrassen fördern pflanzliche Artenvielfalt
Stellungnahme zur Aktualisierung des Landschaftskonzepts Schweiz (LKS)
Die Akademien der Wissenschaften Schweiz begrüssen das aktualisierte Landschaftskonzept Schweiz (LKS) des Bundes. Es berücksichtigt aktuelle Herausforderungen und liefert eine integrale Betrachtungsweise von Landschaft, Natur und Kultur. Die Akademien schlagen bei verschiedenen Zielen Anpassungen vor und betonen, dass konkrete Massnahmen folgen müssen. Zudem sollen sich auch Kantone und Gemeinden an den Grundsätzen und Zielen des LKS orientieren.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 140
Waldbrände schaffen neuen Lebensraum für bedrohte Vogelarten
Zeichne mir die Biodiversität
Der jährliche SQS-Umwelt-Zeichnungswettbewerb konzentrierte sich im Jahr 2019 auf die Biodiversität. Die Gewinnerarbeiten wurden am 14. Juni enthüllt. Für diese Ausgabe war das Forum Biodiversität der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz in der Jury vertreten und vergab einen Sonderpreis.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 139
Mehr Flussdynamik dank künstlicher Flut unterhalb eines Staudamms
Schön und verletzlich – die Moore in der Schweiz
Die Schweizer Hoch- und Flachmoore stehen seit 1987 unter Schutz. Vielen Mooren geht es trotzdem schlecht. Sie trocknen immer mehr aus. Für viele Pflanzen, Insekten und Vögel wird der Lebensraum eng, sie drohen zu verschwinden.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr 138
Landwirtschaft beeinträchtigt Wasserorganismen stärker als die Abwässer aus dem Siedlungsraum
Hotspot 39/19: Biodiversität im Alltag
Unsere Beziehung zur Biodiversität ist oft verborgen, doch diese Verbindung ist sehr konkret: Wir haben eine inhärente Vorliebe für die Biodiversität und sind für unsere Entwicklung und unser Überleben vollständig darauf angewiesen. Die 39. Ausgabe von HOTSPOT geht den Spuren der Biodiversität im Alltag nach, unter anderem mit überraschenden Fotos von alltäglichen Begegnungen mit offensichtlicher, versteckter oder vermeintlicher Biodiversität. Gleichzeitig markiert diese HOTSPOT-Ausgabe das 20-jährige Jubiläum des Forum Biodiversität Schweiz – eine Gelegenheit, über seine bisherigen und zukünftigen Aktivitäten nachzudenken.
Insektenschwund in der Schweiz
Der Rückgang und die Gefährdung der Insekten sind wissenschaftlich breit dokumentiert und die wichtigsten Ursachen dafür sind bekannt. Dies schreibt das Forum Biodiversität der Akademie der Naturwissenschaften in einem am Donnerstag veröffentlichten Faktenblatt. Die Forschenden empfehlen, die Ursachen für den Insektenrückgang dringlich anzugehen.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 137
Welche Biodiversitätsförderflächen fördern Biodiversität?
Deutschland lanciert Forschungsinitiative zum Erhalt der Biodiversität
Um den fortschreitenden Artenschwund zu stoppen, stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF in den nächsten Jahren 200 Millionen Euro für die Forschung zur Verfügung.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 136
Schadstoff-Cocktail in Flohkrebsen
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 135
Rotation der Riedflächen-Mahd kann Vögel fördern
Trotz Biodiversitätskonvention der Uno: Weltweit nimmt die Artenvielfalt weiterhin ab.
Auch in der Schweiz sind mehr als ein Drittel der Tier- und Pflanzenarten bedroht. Was läuft schief beim Artenschutz? Dazu das «Tagesgespräch» mit Markus Fischer, Leiter Institut für Pflanzenwissenschaft an der Universität Bern und Präsident des Forums Biodiversität in der Schweiz.
Kluge Landwirte setzen auf die Biodiversität
Wenn die Schweiz ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen will, muss sie die natürlichen Ressourcen effizienter nutzen. Die nächste Landwirtschaftspolitik (AP 22+), die bald in die Vernehmlassung geht, bietet hierfür eine grosse Chance. Die Biodiversität spielt dabei eine zentrale Rolle, wie neue Studien zeigen: Bäuerinnen und Bauern, die mit der Biodiversität produzieren statt gegen sie, schonen die Umwelt und sichern langfristig ihre Produktionsgrundlagen. Neue Verfahren können helfen, Produktion und Ökologie besser zu vereinbaren. Und das ist nötig, will die Schweizer Landwirtschaft Verfassung und Gesetz erfüllen.
Hotspot 38/18: Mit Biodiversität produzieren
Landwirtschaftliche Produktion und Biodiversität sind keineswegs Gegensätze. Vielmehr steht eine reiche biologische Vielfalt für gesunde, funktionsfähige Ökosysteme und ist eine wichtige Partnerin bei der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln. Wenn es gelingt, die landwirtschaftliche Produktion in Zukunft stärker auf die Unterstützung der Biodiversität und funktionierende Ökosysteme auszurichten, lassen sich der Einsatz von Dünger und die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln und damit auch ihre negativen Begleiterscheinungen reduzieren. Der Magazin HOTSPOT «Mit Biodiversität produzieren» bietet einen umfassenderen Überblick über das Thema. Es zeigt, dass Bäuerinnen und Bauern, die Sorge tragen zur Biodiversität, klug handeln. Sie sichern die Produktionsgrundlagen für die Zukunft und schaffen gleichzeitig attraktive Kulturlandschaften. Im Magazin sind neben neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen auch viele gute Bespiele dargestellt, wie sich die Produktionskapazität landwirtschaftlicher Böden mit Hilfe der biologischen Vielfalt und funktionierender Ökosysteme langfristig erhalten lässt.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 134
Wirkungskontrolle Biotopschutz Schweiz – Monitoring der Biotope von nationaler Bedeutung
«Die öffentliche Verfügbarkeit von Geninformationen ist für die Forschung unabdingbar.»
Das Nagoya-Protokoll und die Konvention über die biologische Vielfalt sollen zu einer fairen Nutzung von biologischer Forschung in Ländern des Südens (reich an Biodiversität) wie des Nordens (starke Forschung) beitragen. Nun wird die Ausweitung des Protokolls und der Konvention auf digitale Geninformationen diskutiert. Die Molekularbiologin und Ethikerin Anna Deplazes-Zemp vom Ethikzentrum der Universität Zürich hat an einer Stellungnahme der Akademien der Wissenschaften Schweiz mitgewirkt.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 133
Mehr Frostschäden wegen Klimaerwärmung?
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 132
Stickstoffeinträge beeinträchtigen die Symbiose von Mykorrhiza und Waldbäumen
Grand Format biodiversité
La nature en Suisse ne se porte pas bien. Toutes les facettes de la biodiversité sont atteintes de manière critique. La télévision suisse romande a réalisé en juin 2018 une série de reportages sur les milieux en danger sur nos territoires et sur les gestes qui sauvent.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 131
Moore im Jura leiden unter Eutrophierung
Politicians can now act against biodiversity loss
On 6 June 2018 the IPBES report on Europa and Central Asia was presented to governments and stakeholders. The report summarizes the state of biodiversity and ecosystems services, and potential policy approaches in Europe and Central Asia.
Dialog Immobilien & Biodiversität, 6. April 2018, Bern
Ziel dieses Symposiums war es, den Beteiligten der verschiedenen Bau- und Pflegephasen von Immobilien einen offenen Austausch und die Bearbeitung wichtiger Schnittstellenthemen zu ermöglichen. Die Resultate des Symposium Dialog Immobilien & Biodiversität stehen in einem Bericht zur Verfügung.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 130
Abschalten bei schwachem Wind reduziert das Kollisionsrisiko von einigen Fledermausarten an Windkraftanlagen
Der Ballenberg setzt auf Artenvielfalt
Anlässlich des Europäischen Kulturerbejahrs 2018 spannt das Forum Biodiversität Schweiz mit dem Freilichtmuseum Ballenberg zusammen. Verschiedene Projekte machen den Zusammenhang von natürlicher und kultureller Vielfalt sichtbar. Denn Biodiversität und Kulturerbe sind zwei Seiten einer Medaille.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 129
Der Klimawandel treibt Schneehasen in die Höhe
Hotspot 37/18: Biodiversität und Kulturerbe
Natur und Kultur – zwei unvereinbare Gegensätze? Mitnichten! Natur und Kultur stehen in vielfältiger Wechselbeziehung zueinander. Einerseits sind die biologische Vielfalt und die Landschaften Mitteleuropas das Ergebnis des kulturell geprägten Umgangs des Menschen mit natürlichen Ressourcen und deren Nutzung. Andererseits ist sowohl das materielle wie auch das immaterielle kulturelle Erbe stark geprägt von der Natur. Das Forum Biodiversität Schweiz spürt anlässlich des Europäischen Kulturerbejahres 2018 mit der aktuellen Ausgabe des Magazins HOTSPOT den Verflechtungen zwischen Biologischer Vielfalt und Kulturerbe nach. Anhand von konkreten Beispielen offenbaren sich zahlreiche Abhängigkeiten, Parallelen und gemeinsame Herausforderungen. Beide, Kulturerbe wie Naturerbe, sind unverzichtbarer Teil der menschlichen Geschichte. Und beide stehen heute unter Druck. Um sie zu bewahren und weiterzuentwickeln, braucht es neue Allianzen zwischen der Pflege des Kulturerbes und der Förderung der Biodiversität.
Weltbiodiversitätsrat verabschiedet ersten Zustandsbericht für Europa & Zentralasien
Die Biodiversität in Europa und Zentralasien hat einen enorm hohen Wert für die Region, aber schwindet Jahr für Jahr. Immer mehr Menschen werden längerfristig in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. Dies besagt der erste vom Weltbiodiversitätsrat IPBES erarbeitete Zustandsbericht für Europa und Zentralasien. Die ExpertInnen zeigen diverse Handlungsmöglichkeiten auf und empfehlen, die Biodiversität und die Leistungen der Natur für den Menschen künftig viel stärker zu berücksichtigen. Der Bericht wurde zusammen mit den Zustandsberichten zu Asien-Pazifik, Amerika und Afrika und einem Bericht zur Landdegradierung am 22. März 2018 in Medellìn (Kolumbien) verabschiedet. IPBES, die Zwischenstaatliche Plattform für Biodiversität und Ökosystemleistungen, fasst damit erstmals den Zustand der Natur und die Folgen für die Menschen weltweit zusammen.
«IPBES-Berichte zur Biodiversität sind ein Meilenstein»
Der Weltbiodiversitätsrat IPBES hat erstmals den Zustand der Biodiversität in den Regionen Europa/Zentralasien, Asien-Pazifik, Amerika und Afrika erfasst. Die bis zu 1000-seitigen Zustandsberichte sollen nun an der Konferenz vom 17. – 24. März 2018 in Medellìn (Kolumbien) von den Regierungen abgesegnet werden. Eva Spehn vom Forum Biodiversität der Akademie der Naturwissenschaften ist offizielles Mitglied der Schweizer Delegation.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 128
Wie gut funktionieren Amphibientunnel und -leitsysteme?
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 127
Gefährlicher Einheitsmix bei Blaualgen in Seen
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 126
Asthaufen – Lebensraum für vielfältige Fauna
Artensterben – auch in der Schweiz
Pflanzen, Tiere und Pilze sterben nicht nur im Regenwald aus, sondern auch bei uns. In der jetzt erschienenen Ausgabe des Magazins HOTSPOT «Auf den Spuren des Artensterbens» macht das Forum Biodiversität Schweiz der Akademie der Naturwissenschaften das Ausmass und die Mechanismen des Aussterbens in der Schweiz sichtbar.
HOTSPOT 36/17: Auf den Spuren des Artensterbens
Wenn eine Veränderung der Biodiversität irreversibel ist, dann das Aussterben einer Art. Denn mit jedem Aussterben endet ein einzigartiger Zweig des in Milliarden Jahren entstandenen Baums des Lebens. Ebenso beunruhigend sind die oft unterschätzten Warnsignale, die dieses Aussterben begleiten: die schleichende Erosion der Pflanzenvielfalt in unserem Land, welche nicht nur die seltensten Arten betrifft, der Rückgang der Insektenbestände, die Verarmung von Wiesen auf lokaler Ebene. Besorgnis erregend ist aber auch das Aussterben von Spezialisten - Taxonominnen und Systematikern - die in der Lage sind, diese Änderungen zu dokumentieren. Das Magazin HOTSPOT 36/2017 spürt den aktuellen Trends nach, geht aber noch weiter: Es spricht auch Möglichkeiten an, um der Negativspirale entgegenzuwirken, zum Beispiel mit konkreten Massnahmen der Artenförderung, der verstärkten Wahrnehmung individueller und kollektiver Verantwortung oder dem evidenzbasierten Naturschutz. Die Abbildungen dieser HOTSPOT-Ausgabe stellen acht Arten von Pflanzen, Tieren und Pilzen vor, die in den letzten Jahrzehnten aus der Schweiz verschwunden sind.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 125
Lichtverschmutzung bedroht die Bestäubung
Aktionsplan Biodiversität ist ein zweiter wichtiger Schritt
Der am Mittwoch vom Bundesrat verabschiedete Aktionsplan ist nach den 2016 eingeleiteten Sofortmassnahmen ein zweiter wichtiger Schritt zur Umsetzung der Strategie Biodiversität Schweiz, schreibt das Forum Biodiversität der Akademie der Naturwissenschaften. Der Aktionsplan weise jedoch bedeutende Lücken auf. Er beschränke sich auf Massnahmen des Bundes und der Kantone und lasse entscheidende Akteure wie Gemeinden, die Wirtschaft oder den Energiesektor weitgehend aus. Sollen die Biodiversität und die Ökosystemleistungen in der Schweiz langfristig erhalten bleiben, müssen laut dem Forum Biodiversität auch die bestehenden Lücken bald angegangen werden.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 124
Invasive Neophyten bedrohen Schmetterlinge in der Schweiz
Positionspapier - Synthetische Biologie
Dieses Papier fasst die offizielle Haltung des Forum Biodiversität Schweiz der SCNAT zum Thema Synthetische Biologie und deren Bedeutung und Konsequenzen für die Biodiversität zusammen.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 123
Mikroverunreinigungen verursachen ökologischen Stress
Biodiversität in der Bildung
Die Zeitschrift Ventuno von Mai 2017 ist ganz der Biodiversität gewidmet.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 122
Erhöhte Pflanzenvielfalt fördert seltene und kulturenbestäubende Bienenarten
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 121
Fledermausvielfalt in Waldnaturschutzgebieten mit Bioakustik erfasst
HOTSPOT 35/17: Biodiversität in der Politik
Damit die Anstrengungen zur Erhaltung der Biodiversität noch mehr Wirkung zeigen, muss das Thema Biodiversität in Zukunft in die verschiedenen Politikbereiche integriert werden. Die Voraussetzungen dazu sind in der Schweiz sehr gut. Jede einzelne Bürgerin, jeder einzelne Interessensvertreter, jede einzelne Forscherin kann auf die politischen Prozesse einwirken oder sogar solche lancieren. Um sich einbringen zu können, sind jedoch gute Kenntnisse des politischen Systems nötig. Die Fachzeitschrift HOTSPOT «Biodiversität in der Politik» zeigt die dazu nötigen Grundlagen auf. Erfahren Sie in dieser Ausgabe unter anderem, wie Politikprozesse funktionieren, wer wann und auf Basis welcher Grundlagen entscheidet, welche Handlungsmöglichkeiten es auf kommunaler Ebene gibt, welchen Spielraum die Kantone haben, wie der Stellenwert der Biodiversität in der Bundespolitik ist oder welche Bedeutung der Wissenschaft bei der Politikgestaltung zukommt.
WORLD HEALTH DAY: Depression - Let’s Talk
The world is focusing on the issue of depression, which has emerged as a major health problem, affecting over 300 million people every year. More recent studies have shown that contact with nature can have a wide variety of beneficial effects on humans. These include positive effects on cognitive abilities and mental restoration from stress and health. That is the message of the executive secretary of the Convention on Biological Diversity, Cristiana Pasca Plamer on the World Health Day.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 120
Citizen Science: Daten zeigen Bestandesückgang der Erdkröte
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 119
Sichere Buntbrachen für Junghasen
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 118
Ungewöhnlich tiefe Bestandesdichte des Luchses im Wallis
Stellungnahme der Akademien Schweiz zur Teilrevision des Jagdgesetzes
November 2016
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 117
Einflüsse der Wölfe auf die Waldverjüngung
Stellungnahme der Akademien Schweiz zum Aktionsplan "Risikoreduktion und nachhaltige Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“
Oktober 2016
HOTSPOT 34/16: Biodiversität in den Geisteswissenschaften
Verstehen und deuten menschlicher Verhalten sind grundlegend für die Gestaltung unserer natürlichen Umwelt. Deswegen ist der Beitrag der Geisteswissenschaften in der heutigen Gesellschaft so zentral. Gerade bei der Biodiversität können die Geistes- und Sozialwissenschaften dazu beitragen, neuen Schwung in die Bemühungen zu ihrer Erhaltung und Förderung bringen. Das Magazin HOTSPOT «Biodiversität in den Geisteswissenschaften» zeigt auf, wie geistige, kulturelle, historische und soziologische Phänomene unser Denken und Handeln beeinflussen und wie eine Zusammenarbeit zwischen Geistes- und Naturwissenschaften neue Perspektiven eröffnen können.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 116
Kommentar zum Forschungsbericht «Naturnahe Wege als touristische Infrastruktur»
Stellungnahme der Akademien Schweiz zur Revision der Gewässerschutzverordnung
Eine Erhöhung der Umsetzbarkeit der GSchV wird grundsätzlich unterstützt. Doch auch bei diesen Änderungen – der angestrebten Vergrösserung des Handlungsspielraums – soll der Gewässerraum seinen vielfältigen Funktionen uneingeschränkt nachkommen können.
Die Akademien warnen vor einer Lockerung des Gewässerschutzes
Die Akademien der Wissenschaften Schweiz kritisieren in ihrer Stellungnahme die vom Bund vorgeschlagenen Änderungen der Gewässerschutzverordnung. Der Gewässerraum, der seit 2011 von den Kantonen ausgeschieden werden muss, ist wichtig für die Trinkwasserqualität, den Hochwasserschutz und die Biodiversität. Die sehr kleinen Bäche gehören bereits jetzt zu den bedrohtesten Lebensräumen und müssen weiterhin geschützt werden.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 115
Gäste wünschen naturnahe Wege
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 114
Vernetzte Kreuzkröten
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 113
Städtische Motten zieht es weniger zum Licht
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 112
Waldstrukturdaten verbessern die Ausbreitungsmodelle von spezialisierten Flechtenarten
HOTSPOT 33/16: Gärten für die Biodiversität
Privatgärten könn(t)en wahre Perlen der Naturvielfalt sein. Deren Potential ist gross für die Aufwertung der Grünflächen im Siedlungsgebiet – und dies ganz zum Vorteil auch der Menschen. Das Magazin HOTSPOT „Gärten für die Biodiversität" zeigt auf, wie Privatgärten zu Lebensräumen für eine grosse Vielfalt wildlebender Arten, Zier- und Kulturpflanzen werden können, ohne dass dabei auf gestalterische Anforderungen verzichtet werden muss. Es gilt, dem markanten Rückgang der Biodiversität auch durch die Aufwertung der Privatgärten entgegenzuhalten. Das Heft ist auf Deutsch oder Französisch erhältlich; lassen Sie sich inspirieren!
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 111
Buntbrachen erhöhen Ertrag in benachbarten Weizenfeldern
1. IPBES Bericht: Das Schwinden der Bestäuber: Eine Gefährdung unserer Nahrungsversorgung
A growing number of pollinator species worldwide are being driven toward extinction by diverse pressures, many of them human-made, threatening millions of livelihoods and hundreds of billions of dollars worth of food supplies, according to the first global assessment of pollinators. However, the assessment, a two-year study conducted and released today by the Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES), also highlights a number of ways to effectively safeguard pollinator populations.
Stellungnahme der Akademien Schweiz zu den landwirtschaftlichen Zahlungsrahmen 2018-2021
Februar 2016
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 110
Fischtreppen fördern den genetischen Austausch
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 109
Die Verbreitung seltener Arten ist bestimmbar
Stellungnahme der Akademien Schweiz zur Revision der Verordnungen über den Schutz der Biotope und Moorlandschaften von nationaler Bedeutung
November 2015
Stellungnahme der Akademien Schweiz zur Strategie der Schweiz zu invasiven gebietsfremden Arten
Oktober 2015
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 107
Bereits geringe Stickstoffmengen vermindern die Artenvielfalt in den Berggebieten
Stellungnahme der Akademien Schweiz zur Strategie Pflanzenzüchtung (2015, Akademien der Wissenschaften Schweiz)
September 2015
HOTSPOT 32/15: Biodiversität im Boden
Der immense Reichtum an Bakterien, mikroskopisch kleinen Pilzen, Algen und Protozoen lässt die Bedeutung der Bodenbiodiversität für die Natur und den Menschen erahnen. Fruchtbare Böden, sauberes Trinkwasser, die Speicherung von CO2, die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten: All dies ist nur möglich durch die biologische Vielfalt im Boden, der dünnen Haut, die unsere Erde umhüllt. Diese HOTSPOT-Ausgabe schaut hinein in diese lebendige Welt unter unseren Füssen, die bis heute noch viel Unbekanntes verbirgt.
Informationsdienst Biodiversität Schweiz IBS Nr. 106
Die alpine Kleinsäugerfauna der Alp Flix
IPBES Switzerland
The Swiss Biodiversity Forum, in close collaboration with the Federal Office for the Environment, is organizing IPBES-CH, the national platform for the Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES).